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Am Anfang waren Agger, Genkel und Rengse.

Durch den Bau einer Staumauer in den Jahren 1927 und 1928 werden diese Flüsse zu unserer Aggertalsperre aufgestaut. Zunächst erkundet nur ein Schiff – der Ausflugsdampfer „Skagerrak" - den neuen Stausee. Dessen Aufgabe wird aber schon Anfang der dreißiger Jahre von einem Wasserflugzeug übernommen.

Erst viele Jahre später, etwa 1956, kreuzt dann die erste Piratenjolle auf der Aggertalsperre. Die Anzahl der Segelsportler nimmt im Laufe der folgenden Jahre stetig zu, so dass im März 1962 der Aggertaler Segel Club (ASC) mit Bootssteg und Zeltplatz auf einem Teil unseres heutigen Geländes gegründet wird. Wegen Ausbesserungsarbeiten an der Sperrmauer lässt man die Talsperre 1965 leer fallen. Der noch junge ASC wechselt daher vorübergehend zu der 1965 neu entstandenen Biggetalsperre. Etliche ASC-Mitglieder finden Gefallen an dem zweifelsohne größeren Segelrevier und beschließen daher den Verbleib des ASC an der Biggetalsperre.

Die restlichen "Aggertreuen" verlassen den ASC und kehren 1966 an die Aggertalsperre zurück. Um das Vereinsgelände vor dem Zugriff auswärtiger Segelsportler zu sichern, gründen ehemalige ASC - Mitglieder am 23. September 1966 den „Segel-Club Aggersee" im Gasthof „Burg Zinne". Begründet durch den hohen persönlichen Einsatz der Clubmitglieder - und der ist auch bis heute vorhanden - nimmt der Verein eine stetige Aufwärtsentwicklung.

1967 wird der erste Bootssteg in Eigenleistung erstellt und das Clubgelände auf die jetzt noch aktuelle Größe von ca. 6000m2 erweitert. 1969 wird das erste Jugendboot angeschafft und in Anlehnung an die Lieberhausener Sagengestalt auf den Namen „Hick" getauft. Langsam aber sicher weichen die Familienzelte mehr und mehr den Wohnwagen der Clubmitglieder. 1971 erfolgt die Bootstaufe von 14 in Eigenregie gebauten Optis für die damals 5 - 9 jährigen Jugendmitglieder, die inzwischen Eltern von erwachsenen Clubmitgliedern sind. Es ist für einige von uns nur noch eine Zeitfrage, wann sich die 4. Generation der „Sperrenkinder" einstellt. 1972 wird das wiederum mit hohem Arbeitseinsatz der Mitglieder erstellte Jugend- und Clubheim seiner Bestimmung übergeben.

Sicherlich könnten wir die Liste der markanten Vereinsdaten lückenlos weiterführen, was aber den Rahmen dieser Seite sprengen würde. Stattdessen wollen wir den aktuellen Stand beschreiben.

Clubhaus, Clubgelände und vor allem die segelsportlichen Einrichtungen werden im Laufe der Jahre vervollständigt, erweitert bzw. ausgebaut. Diese Phase hält bis etwa Mitte der 90er Jahre an. Da haben wir schon lange unser 25-jähriges und inzwischen auch unser 50-jähriges Vereinsjubiläum hinter uns. Die Nachfolgegeneration hat sich auf den Erhalt, die Pflege, die Verbesserung und die Modernisierung des Geschaffenen konzentriert.

Sowohl ältere als auch junge Clubmitglieder beteiligen sich hieran über organisierte Arbeitseinsätze, die von jedem abzuleisten sind. Nur hierdurch ist unser Verein in der Lage, durchaus günstige und familienfreundliche Jahresbeiträge zu erheben.
Wesentliches Augenmerk des SCAL liegt auf der Jugendförderung. So waren wir im Oberbergischen der erste Segelverein, der in enger Zusammenarbeit mit den Lehrkräften Schülern auf clubeigenen Booten Segelunterricht erteilte. Darüber hinaus nehmen wir jährlich aktiv am „Ferienspass" der Stadt Gummersbach teil. Hier haben Jugendliche die Möglichkeit, in den Sommerferien den Segelsport im Rahmen eines Schnupperkurses kennen zu lernen.
In den letzten Jahren liegt die Zahl der Mitglieder unseres Vereins bei etwa 70. Hierin sind etwa 15 Jugendmitglieder - wohlbehütet in einer eigenständige Jugendgruppe des SCAL - enthalten.

Der Jugendgruppe stehen für die sportlichen Aktivitäten insgesamt 10 clubeigene Boote zur Verfügung. Die Jüngsten erlernen den Segelsport auf 6 Optimisten; die Älteren steigen dann auf die vorhandenen 4 Piraten um. Neben diesen Jugendbooten werden von den Clubmitgliedern rd. 40 eigene Boote unterhalten. Diese liegen während der Segelsaison von etwa April bis Oktober an zwei Bootsstegen, die ebenfalls vor nicht allzu langer Zeit in Eigenleistung neu gebaut wurden.
Der Tradition unserer Gründungsmitglieder folgend, sind wir ständig bemüht, interessierten Personen - insbesondere Familien mit Kindern - in unserem Verein den Segelsport zu erschwinglichen Preisen zu ermöglichen. Die Freude am Segeln in familiärer Atmosphäre steht bei uns im Vordergrund.